Schaut dein Auto von außen noch schön aus und macht einen guten Eindruck? Das kann von unten ganz anders aussehen, denn nur durch einen guten Unterbodenschutz wird dein Auto wirkungsvoll vor Steinschlag und Korrosion geschützt. Die Versiegelung muss regelmäßig geprüft werden, aber woran erkennst du, ob du Unterbodenschutz auftragen musst?
Vielfältige Belastungen für die Unterseite des Fahrzeugs
Schnee, Streusalz, Regen, Steine auf der Straße und Split in Baustellen, diesen vielfältigen Belastungen ist dein Auto ganzjährig ausgesetzt. Wasser beispielsweise kriecht in die noch so kleinste Ritze und kann nicht sichtbare Teile für Rost anfällig machen. Um dies zu vermeiden, solltest du Unterbodenschutz auftragen. Dein Fahrzeug sollte regelmäßig auf diese Versiegelung hin getestet werden.
Wie erkennt man, wann der Unterbodenschutz erneuert werden muss?
Es gibt als Unterbodenschutz verschiedene, meist als chemische Gemische auf PVC-Basis, die auf der Unterseite des Autos aufgesprüht werden. Wenn du allerdings etwas Langlebigeres suchst, sollte eine Alternative aus Wachs- oder Harzbasis gewählt werden, diese schützt deutlich besser vor Steinschlag und Korrosion. Allerdings muss diese auch regelmäßig überprüft werden. Wer die Erstüberprüfung selbst machen möchte, sollte auf Spannungsrisse in der Unterbodenbeschichtung achten. Falls die Versiegelung schon spröde ist und sich leicht, beispielsweise mit einem Schraubendreher, abkratzen lässt, wird es allerhöchste Zeit, jetzt musst du Unterbodenschutz auftragen. Noch besser erkennen lässt es sich an braunen Verfärbungen, die unweigerlich auf Rost hindeuten, der sich darunter gebildet hat.
Unterbodenschutz Produkte
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Welche Mittel gibt es und wie werden sie aufgetragen?
Welche Art von Unterbodenschutz du kaufst, hängt auch von der bereits aufgetragenen Versiegelung ab, was durchaus schwierig sein kann, denn optisch ist es kaum zu erkennen. Es gibt aber einige hilfreiche Hinweise:
Wachs erkennst du an der bräunlichen Verfärbung oder an der Transparenz
Um zu testen ob es sich um Bitumen handelt, musst du Petroleum zum Ablösen verwenden.
Es gibt aber auch Mischprodukte aus PVC, Kautschuk und Bitumen. Diese lassen sich nur schwer erkennen, von daher müsste eine chemische Untersuchung gemacht werden.
Folgende Produkte können online gekauft werden, um Unterbodenschutz auftragen zu können, mit der besten Bewertung von oben nach unten:
1. Liqui Moly Unterbodenschutz Bitumen schwarz
2. Nigrin Unterbodenschutz-Spray
3. Teroson Unterbodenschutz-Spray
4. Fertan Unterbodenschutz
5. Presto Unterbodenschutz
6. Cartechnic Unterbodenschutz
Für den Hausgebrauch sind alle gut geeignet, je nachdem, welche Art von Unterbodenschutz bereits aufgetragenen ist, richtet sich auch der Nachkauf entsprechend. Liqui Moly und Nigrin schnitten bei den Käufern am besten ab.
Was du beim Unterbodenschutz auftragen beachten solltest
Der Unterbodenschutz darf ausschließlich an unbewegliche Fahrzeugteile aufgetragen werden, die sich zusätzlich nicht in hitzegefährdeten Bereichen befinden und auch selbst nicht heiß werden. Folgende Teile dürfen ebenfalls nicht behandelt werden:
1. Radlager
2. der Motor
3. Felgen
4. Kupplungsseile
5. Einrückhebel von Kupplungen
6. Endschall- und Vorschalldämpfer
7. Abgasführung mit dem Katalysator
8. Handbremsseil und die Durchführungen
9. Bremsleitungen und Kabel
10. Stoßdämpfer
Augen und Hände müssen beim Unterbodenschutz auftragen ausreichend geschützt, zusätzlich sollte eine Atemmaske getragen werden.
Fazit:
Der Unterbodenschutz ist speziell für die Versiegelung gegen Nässe, Dreck und Steinschlag zusammengestellt und schützt den Unterboden deines Fahrzeuges langfristig. Wenn du den Unterbodenschutz korrekt aufbringst, ist es eine lohnende Investition, denn die Lebensdauer deines Autos wird damit auf jeden Fall verlängert.