Dass Studenten normalerweise nicht im Geld schwimmen, ist bekannt. Dass sie aber trotzdem über ein Bankkonto verfügen möchten, ist auch klar. Wenn beides zusammen kommt, ist die Richtung schon vorgegeben: Gesucht wird ein Konto, das wenig bis gar nichts kostet und größtmöglichen Komfort bietet. Glücklicherweise haben viele Banken darauf reagiert und bieten Sonderkonditionen für Studenten an. Bei einigen sind diese vergünstigten Konditionen an eine Altersgrenze gebunden, andere verlangen den Nachweis einer gültigen Studienbestätigung. Das ist im Einzelfall zu prüfen, die Altersgrenzen sind im Auge zu behalten.
Was sich Studenten von ihrem Konto wünschen
Zunächst einmal soll es gebührenfrei sein, weder die Kontoeröffnung noch die monatliche Kontoführung oder die einzelnen Geschäftsvorfälle wie Überweisungen oder die Nutzung vom Online-Banking dürfen gebührenpflichtig sein. Zum anderen ist die kostenlose Bankkarte wichtig, gerne wird die Bankkarte auch als Partnerkarte genommen, wobei es sich versteht, dass beide Karten gebührenfrei nutzbar sind. Einige Banken arbeiten ausschließlich als Smartphone-Bank. Hier sind die Kontoeröffnung und die Nutzung nur über eine Smartphone-App möglich. Die Legitimierung erfolgt über ein VideoIdent-Verfahren.
Der Dispozins ist ebenfalls ein Kriterium. Wenn das Konto ungeplant doch einmal unter null geht, heißt das noch nicht in jedem Fall, dass kein Geld mehr zur Verfügung steht. Man kann eine genehmigte Überziehung mit der Bank vereinbaren, den sogenannten Dispositionskredit, kurz Dispo genannt. Dafür will die Bank selbstverständlich Zinsen sehen, die Dispo-Zinsen. Und da es doch immer mal wieder vorkommen kann, dass man – gerade so kurz vor Ultimo und um den Monatsersten – in den Minusbereich rutscht, ist es wichtig, dass der Dispozins möglichst gering ist. Aktuell liegt er im günstigsten Fall bei null, gefolgt von 2,66 Prozent. Bei den meisten Banken bewegt er sich im Bereich um die 5 bis 6 Prozent.
Außerdem ist es wichtig, dass genügend Geldautomaten zur Verfügung stehen, wo das Bargeldabheben kostenfrei möglich ist. Einige Banken punkten mit Startguthaben, das sich zwischen 20 und 100 EUR bewegt, andere bieten kostenlose Kreditkarten an. Auch das Cashback-Prinzip lockt Kunden an, denn hier können Sparfüchse zuschlagen. Es gibt mehrere Modelle des Cashback-Prinzips. Einige Banken bieten an, bei jedem Kartenumsatz Cashback zu sammeln, und zwar je nach Verwendungszweck zwischen 0,05 und 5 Prozent vom Einkaufswert. Das Cashback ist allerdings meist bei 100 EUR pro Monat gedeckelt. Ein anderes Cashback Modell berücksichtigt ausschließlich Einkäufe in über 1000 mit der Bank verbundenen Online-Shops, jedoch in Höhe von bis zu 15 Prozent.
Mit dem Vergleichsrechner das passende Studentenkonto finden
Es ist relativ einfach, die passende Bank zu finden. Der Vergleichsrechner bietet einen ausgezeichneten Überblick und ist bedienerfreundlich. Es werden einige Parameter abgefragt. Dazu gehören der monatlich zu erwartende Zahlungseingang, das durchschnittliche Guthaben und wie lange sich dieses voraussichtlich auf dem Konto befindet. Außerdem ist die Frage zu beantworten, ob eine EC-Karte gewünscht wird, gleiches gilt für eine Kreditkarte. Es werden weitere Angaben verlangt, konkret über zu erwartende Kontoüberziehungen, also das durchschnittliche Minus, und wie lange sich dieses wohl auf dem Konto halten wird.
Es gibt Vergleichsrechner, die deutlich mehr Filter ansetzen. Hier können Angaben gemacht werden, ob das Konto als Gemeinschaftskonto geführt werden soll, beispielsweise mit dem ebenfalls studierenden Lebenspartner zusammen. Man kann sich auf einen bestimmten Bankentyp festlegen, wie Direktbanken oder Regionalbanken. Weitere Filter betreffen den Dispo oder die Kontoführungsgebühr, ebenso den Kontoeröffnungsprozess. Ein wichtiger Punkt ist die kostenlose Bargeldabhebung. Zu diesem Punkt gibt es Optionen wie weltweit, euroweit (was bedeutet innerhalb der Eurozone, also sind fast alle EU-Länder eingeschlossen) oder deutschlandweit. Hierbei kommt die Nutzung unterschiedlicher Karten wie Mastercard oder VISA ins Spiel. Ein weiterer Filter sortiert nach kostenloser Kreditkarte, Partnerkarte oder Konten mit Bonus oder – ganz selten – Guthabenzins. Mit all diesen Vorgaben ist es problemlos möglich, das passende Konto auszuwählen.
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