Die Beleuchtung trägt sowohl draußen als auch drinnen einen wichtigen Teil zur Atmosphäre bei. Wer mit einem passenden Lichtkonzept die Wohnung oder das Haus umgestaltet, wird das nicht bereuen. Hierbei im Fokus: praktische und gestalterische Aspekte! Bei all der kreativen Lichtgestaltung darf das Thema Sicherheit nämlich nicht vergessen werden.
Worauf es bei einer guten Außenbeleuchtung ankommt
Besitzer eines Gartens, einer Terrasse oder eines Innenhofes sollten sich vorab überlegen, an welchen Stellen gutes, helles Licht benötigt wird. Das kann zum Beispiel entlang eines Weges oder an einer Treppe sein. Hier ist das Risiko hoch, dass jemand stolpert, weil er im Halbdunklen einen Gegenstand auf dem Boden übersieht.
Zu einer schönen Atmosphäre tragen hingegen jene Leuchten bei, die indirektes Licht spenden. Der Einsatz vor LED-Ketten direkt entlang von Bäumen, Sträuchern und Brüstungen bietet sich an. Eine ganz besondere Atmosphäre schaffen Strahler, die direkt auf den Teich oder gegen die Hauswand strahlen. Hierbei können Umrisse, einzelne Pflanzen oder von Gegenständen besonders betont werden. Geblendet wird bei diesem Arrangement niemand.
Bei der Beleuchtung für draußen ist es wichtig, dass die Leuchtmittel ausdrücklich für die Nutzung bei jeder Witterung geeignet sind. Schließlich sollen die Lampen nicht kaputtgehen, wenn sie mit Regen oder Schnee in Berührung kommen.
Wer gerne möchte, dass das Licht immer zu einer bestimmten Zeit eingeschaltet und ausgeschaltet wird, der koppelt die Leuchten mit einer Zeitschaltuhr. Diese schreckt Einbrecher ab und sorgt dafür, dass Bewohner nie mehr im Dunklen nach dem Lichtschalter tasten müssen. Zudem gibt es diverse Möglichkeiten, um die Außenbeleuchtung mit der Smarthome-Technologie zu koppeln. Dann klappt die Beleuchtung noch automatisierter, bequemer und individueller.
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Richtige Beleuchtung in Haus und Wohnung für mehr Wohnlichkeit
In manchen Räumen oder Nischen kommt es vor allem darauf an, dass man alles gut sieht. Im Lesesessel oder am Esstisch ist daher direktes, helles Licht wichtiger, als zum Beispiel im Bereich des Sofas. Es bietet sich an, dass an diesen Stellen Leuchten aufgestellt werden, die individuell ausgerichtet und reguliert werden können. Dimmbare Steh- sowie Tischlampen leisten gute Dienste.
Eine Deckenlampe sorgt wiederum dafür, dass der ganze Raum ausgeleuchtet wird. Hier nutzen Verbraucher am besten warmes, gedämpftes Licht. Dann entsteht eine heimelige Atmosphäre – gerade in den kalten Monaten des Jahres. Wer hingegen zum Beispiel im Bad oder am Schminktisch alles ganz genau erkennen möchte, greift dort zu kühlem Licht. Generell gilt die Faustregel: Kühles Licht mit einem hohen Blauanteil wirkt sehr belebend, während warmes Licht mit einem hohen Gelbanteil eher beruhigt.
Was noch wichtig ist bei der Auswahl passender Beleuchtungskonzepte
Neben den räumlichen Gegebenheiten und persönlichen Vorlieben spielt noch etwas anderes eine wichtige Rolle: die Technik. Wer in eine neue Immobilie einzieht oder diese frisch renoviert, sollte sich mit der Lage der Steckdosen und des Netzes innerhalb der vier Wände auseinandersetzen. Eventuell müssen Blenden angebracht werden, die unschöne Kabel oder ähnliches verdecken. Zudem ist die Positionierung der Lichtschalter ausschlaggebend dafür, ob man zum Beispiel eine Stehlampe in dieser oder in jener Ecke des Raumes aufstellt.
Dimmbare Leuchten bringen einige Vorteile mit sich. Wenn bereits Lampen in der Wohnung vorhanden sind, lassen diese sich je nach Art nachrüsten. Ein Dimmer lässt sich oftmals noch im Nachhinein mit den Deckenlampen koppeln. Das Ergebnis: Eine Lampe, die man immer genau so einstellen kann, wie man es gerade braucht. Ein gemütlicher Abend bei Kerzenschein steht an? Warmes Licht in mittlerer Intensität passt jetzt bestimmt besser als grelles Licht, das zum Beispiel beim Handarbeiten unerlässlich ist.
Verschiedene Leuchten für verschiedene Einsatzgebiete
Wenn es um die Wahl der Leuchte geht, kommt es vor allem auf den Schnitt und die Nutzung des Raumes an. In Bereichen, an denen viel mit den Händen gearbeitet wird, muss es besonders hell sein – in der Küche, dem Bad und im Büro beispielsweise. Möchte man in einem Raum hingegen eher für eine ruhige Atmosphäre sorgen, kommt indirektes Licht infrage. Dieses wird zum Beispiel unter dem Bett oder entlang von Regalen sowie Kommoden installiert. Hier dient es in erster Linie als Dekoration. Zusätzliches bringt es genügend Helligkeit in den Raum, die niemanden blendet.
Wer mit Licht effektiv dekorieren möchte, kann auf verschiedene Lichtfarben setzen. Gemeint sind hier nicht nur warme und kühle Lichtfarben, sondern Lichter in Blau, Lila, Grün und Orange. Ist ein Lichtwechsel integriert, ändert sich das Licht in bestimmten Intervallen, die für noch mehr Abwechslung und einen leicht futuristischen Effekt sorgen.
Meistens wird unterschieden zwischen der sogenannten Grundbeleuchtung, der Akzentbeleuchtung und der Zonenbeleuchtung. Die erste Art sorgt für eine Orientierung im betreffenden Zimmer. Sie ist nicht zu hell und entlastet daher die Augen nachhaltig. Die Zonenbeleuchtung dient hingegen der Beleuchtung eines kleinen Umkreises. Sie wird zum Beispiel durch eine Standleuchte direkt neben dem Lesesessel realisiert. Die Akzentbeleuchtung dient hingegen als reine Dekoration. Hiermit kann man unter anderem Vitrinen oder Bilder in Szene setzen. Leuchten, die für die Akzentbeleuchtung genutzt werden, eignen sich nicht für eine adäquate Beleuchtung zum Schutz vor Stolperfallen!