Das Erstellen der jährlichen Einkommensteuererklärung ist für viele Steuerzahler eine lästige Pflichtübung. Teils sind sie aufgrund ihrer steuerlichen Situation zur Abgabe der Erklärung verpflichtet, teils ist dies der einzige Weg, um zu viel gezahlte Steuern wieder zurückzubekommen. Ein Steuerberater kann diese Aufgabe zwar übernehmen, berechnet dafür aber ein Honorar, das auch bei Steuerpflichtigen mit einem mittleren Jahreseinkommen bereits einen deutlich dreistelligen Euro-Betrag ausmacht. Insbesondere dann, wenn keine komplizierten steuerlichen Sachverhalte zu klären sind, lohnt es sich deshalb in vielen Fällen durchaus, die Steuererklärung selbst zu erstellen. Dabei leistet eine entsprechende Steuersoftware gute Dienste, denn sie ermöglicht nicht nur eine beträchtliche Zeitersparnis, sondern hilft auch, Fehler zu vermeiden.
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Rechtssicherheit durch Verwendung amtlicher Formulare
Schon die Vorbereitungen zum Erstellen der Steuererklärung nehmen bei Verwendung eines Steuerprogramms weniger Zeit in Anspruch, denn das Anfordern oder Abholen der jeweils aktuellen Steuerformulare beim Finanzamt entfällt. In den Programmen sind alle notwendigen Formulare hinterlegt und können direkt am Computer ausgefüllt werden. Bei der Eingabe der Daten sind die Ausfüllhinweise hilfreich, die je nach Programm eingeblendet werden oder sich durch einen Mausklick an den entsprechenden Stellen aufrufen lassen. Viele Fragen, die beim Erstellen der Steuererklärung auftauchen können, lassen sich bereits auf diese Weise klären. Meist ist in die entsprechenden Programme auch ein Glossar beziehungsweise ein Steuerlexikon integriert, in dem die Nutzer Hintergrundinformationen zu einzelnen Themen und steuerlichen Fachbegriffen finden. Für eine erhebliche Arbeitserleichterung im Vergleich zum Ausfüllen der Formulare von Hand sorgt nicht zuletzt die Tatsache, dass einmal eingegebene Informationen, die an verschiedenen Stellen innerhalb der Formulare benötigt werden, automatisch übernommen werden. Es ist also nicht notwendig, sie jedes Mal wieder neu einzugeben. Auch die erforderlichen Berechnungen werden vom Programm erledigt. Ein Taschenrechner ist dafür nicht mehr notwendig.
Plausibilitätsprüfung weist auf eventuelle Fehler hin
Während der Bearbeitung der Steuererklärung führt die Steuersoftware in einem gewissen Umfang auch eine Plausibilitätsprüfung durch. Das bedeutet, dass der Nutzer darauf aufmerksam gemacht wird, wenn bestimmte Angaben offensichtlich widersprüchlich sind oder Angaben versehentlich nicht mit eingegeben wurden. Dadurch wird das Risiko reduziert, dass das Finanzamt noch Rückfragen zur Steuererklärung hat und deren Bearbeitung unnötig lange dauert. Ein weiterer Vorteil von Steuerprogrammen besteht darin, dass die Eingaben vor der Abgabe der Steuererklärung variiert werden können, um die Auswirkungen verschiedener steuerlicher Gestaltungsmöglichkeiten sichtbar werden zu lassen. Sollte im konkreten Einzelfall ein Sachverhalt zu klären sein, der durch das Steuerprogramm nicht hinreichend erfasst werden kann, können die im Programm gemachten Angaben natürlich jederzeit durch zusätzliche Anlagen ergänzt werden. Wenn alle Informationen vollständig eingegeben worden sind, kann die Steuererklärung ans Finanzamt abgesandt werden. Eine mithilfe eines entsprechenden Programms erstellte Steuererklärung hat dabei den Vorzug, dass sie sich auch auf elektronischem Weg an das Finanzamt übermitteln lässt. Und das wiederum spart nicht nur Porto, sondern auch Zeit.