Camping ist unbequem, dreckig und nur etwas für arme Leute. Dieses Vorurteil hält sich auch heute noch. Tatsächlich könnte nichts weiter von der Wahrheit entfernt sein. Camping ist flexibel, bequem und spannend. Kinder und Senioren erfreuen sich gleichermaßen daran und wissen um die Vorzüge, die das selbstbestimmte Reisen mit sich bringt.
Die Unterkunft muss stimmen
Beim Begriff Camping denken viele Menschen zunächst an ein Zelt. Sicher ist dies eine Möglichkeit, um vor dem Wetter geschützt zu sein. Es ist aber nicht die einzige Option. Zelte sind meist recht günstig, lassen sich in vielen Größen erstehen und bieten den Vorteil, dass sie in den Kofferraum passen. Aber Zeltwände sind nicht stabil, sie isolieren nicht gegen Kälte und halten auch Geräusche nicht ab. Wer es komfortabler mag, greift auf ein fahrbares Haus zurück.
Ein Wohnwagen, der wie ein Anhänger hinter dem Auto hergezogen wird, ist dabei eine Möglichkeit. Der Vorteil liegt auf der Hand. Er wird zu Hause mit allen nötigen Utensilien ausgerüstet und muss am Zielort bloß noch geparkt werden. Die Küche und das Badezimmer stehen selbst auf der Autobahn zur Verfügung.
Das gilt auch für Wohnmobile. Anders als ein Wohnwagen besitzt ein Wohnmobil eine Fahrerkabine. Ein zusätzliches Fahrzeug wird nicht benötigt. So entstehen vor allem für Kinder angenehme Reisebedingungen. Meist können sie während der Fahrt an einem Tisch sitzen und malen oder spielen. Die Enge eines PKWs ist nicht gegeben. Und durch den größeren Abstand zur Fahrerkabine ist der Lärmpegel für Mama und Papa nicht so hoch.
Neben diesen klassischen Campingmöglichkeiten gibt es auf den meisten Campingplätzen die Möglichkeit, Unterkünfte vor Ort zu mieten. Statt mit dem Zelt, dem Wohnwagen oder dem Wohnmobil anzureisen, bringen Reisende lediglich ihr Hab und Gut mit und ziehen vor Ort in einen Wohnwagen oder ein kleines Ferienhäuschen. Dadurch verkürzt sich die Zeit auf der Autobahn und das Gefühl des Reisens gleicht eher dem einer Unterbringung im Hotel.
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Camping bedeutet Verantwortung
Während manch einer es genießt, sich im Hotel bedienen zu lassen, legen Camper meist Wert auf Selbstständigkeit. Sie möchten ihren Urlaub nutzen, um in Eigenregie ein Land kennenzulernen, sich Zeit zum Kochen zu nehmen und sich nicht an vorgegebene Essenszeiten halten zu müssen. Genau das macht einen Campingurlaub aus. Diese Unabhängigkeit bedeutet allerdings, dass ausreichende Kenntnisse und das richtige Equipment vorhanden sein müssen.
Zu diesen Notwendigkeiten zählt neben einer guten Kochstelle auch ein sauberes Badezimmer, bequeme Betten und Werkzeug. Als Camper muss man sich zu helfen wissen, wenn das Vorzelt plötzlich starkem Wind ausgesetzt ist oder das Dach des Wohnwagens einen Hagelschaden erleidet. In der Regel helfen die Campingnachbarn bei Problemen schnell aus. Dennoch ist die passende Ausrüstung von großem Nutzen. Wichtig bei der Wahl sämtlicher Ausrüstungsgegenstände für den Campingurlaub ist das Gewicht. Je nach Größe des Autos oder Wohnwagens gibt es maximale Zulassungen für den Straßenverkehr, die sich je nach Land unterscheiden. Ist das Geschirr zu schwer, der Kleiderschrank zu voll oder der Wassertank noch nicht geleert, kann es teuer werden. Deswegen sind die meisten Campingutensilien nicht die, die man im Haushalt findet. Leichte Teller aus Plastik, Multifunktionstools für einen kleinen aber nützlichen Werkzeugkasten und eine sinnvolle Ladung sind Pflicht, um den Urlaub wirklich genießen zu können. Im Fachhandel für Campingzubehör ist ein großes Sortiment an Ausrüstungsgegenständen für einen Campingurlaub erhältlich. Nicht alles davon ist tatsächlich notwendig. Dennoch ist es hilfreich, sich diese Gegenstände anzusehen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, worauf es bei der Wahl der Campingausrüstung ankommt.
Camping macht selbst bei schlechtem Wetter Spaß
Auch wenn Camper sich über schönes Wetter freuen, so sind Zelte und Wohnmobile heutzutage gut ausgerüstet, sodass ein Regentag die Urlaubsstimmung nicht verderben kann. Jeder Campingurlaub vertraut auf den Einfallsreichtum und die Flexibilität der Reisenden. Kinder wissen sich schnell zu helfen, wenn der Tag am Meer ausfällt, und selbst Erwachsene empfinden Freude an einem Kartenspiel, wenn es draußen stürmt. Wer auf Luxus bei schlechtem Wetter verzichten kann, der wird den Campingurlaub lieben.